Jetzt:
Endspielstimmung in der SAP-Arena: Im Kampf um die direkte Play-off-Qualifikation haben die Adler drei weitere wichtige Punkte gegen einen direkten Konkurrenten eingefahren. Nach dem Sieg in Nürnberg am Mittwoch gab es am Freitagabend gegen die Iserlohn Roosters ein 3:0 (1:0, 0:0, 2:0). Die Treffer für die Hausherren erzielten Arendt und zweimal Reinprecht.
Die Partie begann mit einem Paukenschlag: Nach 14 Sekunden musste Frank Mauer nach einem Check gegen seinen Ex-Teamkollegen Stefan Langwieder vom Eis – Spieldauerstrafe plus sieben Minuten Unterzahl waren die Folge für sein Team. Insgesamt sieben Minuten spielten die Adler zu Beginn in Unterzahl, Iserlohn konnte jedoch diesen Vorteil nicht nutzen – der einzige Treffer wurde wegen Torraumabseits nicht gegeben. Erst das Führungstor durch Adler Steven Reinprecht (12.), der nach schönem Zuspiel von Arendt und Dimitrakos freistehend vom Bullykreis einschieben konnte, sorgte für etwas mehr Ruhe in einem Anfangsdrittel, das durch viele Verletzungen und Nickligkeiten geprägt war.
Im zweiten Drittel starteten die Roosters besser, die Gäste scheiterten aber immer wieder an Fred Brathwaite, der einmal mehr eine überragende Leistung im Kasten der Adler bot. Die größte Chance hatten dann jedoch die Hausherren, als Mario Scalzo in Überzahl Iserlohns Schlussmann Manny Legace schon überwunden hatte, die Scheibe dann aber an den Pfosten kullerte.
Im Schlussdurchgang sorgten die Adler schnell für klarere Verhältnisse: nahezu in Kopie zum ersten Tor erhöhte Arendt vom Bullykreis auf 2:0 (41.), diesmal spielte Reinprecht quer. Danach war die Luft raus bei den Gästen – Reinprecht markierte das 3:0 durch einen Treffer ins leere Tor.
Die nächsten drei Punkte sind eingefahren und das, obwohl Harold Kreis’ erste Sturmreihe durch die Strafe für Frank Mauer schon nach 14 Sekunden zerschossen wurde. Doch auch die neu zusammengestellte Formation hat nach Meinung des Trainers ihre Sache gut gemacht – doch auch einige Kritikpunkte hatte er anzumerken.
Harold Kreis zum Spiel
Auch Torschütze Ronny Arendt kündigt einen heißen Endspurt an. Die Länderspielpause hat den Adlern gut getan, findet er.
Ronny Arendt zur Play-off-Quali
Lob gab es dann schließlich auch von einem ganz Großen. Mike Stevens, Meisterschaftsheld von 2001 war zum ersten Mal in der SAP-Arena und vom Stadion wie vom Spiel begeistert.
Adlerlegende Mike Stevens